Geschichte der Oldachs
Familie Oldach

Die Geschichte der Familie Oldach


Diese Aufzeichnungen über die Familie OLDACH habe ich niedergelegt,
um für meine Kinder und Enkelkinder, aber auch für alle Angehörige und Verwandten der Familie Oldach, und darüber hinaus für spätere Generationen festzuhalten, was sich über die Familie Oldach hat ermitteln lassen. Ich habe den Rahmen dieser Arbeit auf die Linie der Familie Oldach beschränken müssen, die von unseren um 1610 in Möllenbeck/Grabow i.M. geborenen Stammvater Matthias Oldach unmittelbar zur Generation meines Urgroßvaters Johann Friedrich Nicolaus Oldach (1773-1849) führt.

Soweit in der im 63. Band des Deutschen Geschlechterbuches aufgeführten Stammfolge noch andere Nachkommen ges Matthias Oldach genannt sind, bin ich dem Geschick dieser Stämme nicht weiter nachgegangen, nachdem eine Fühlungsnahme mit einigen Familien gleichen Namens einen Zusammenhang nicht erkennen ließ.
Dass ich mich überhaupt mit Familiengeschichte beschäftige, ist auf eine Anregung des bekannten Familienforschers Dr. Ascan Wilhelm Lutteroth zurückzuführen, mit dem ich persönlich gut bekannt war und der sich einige Jahre nach dem ersten Weltkrieg an mich wandte, weil er die Stammfolge der Familie Oldach gern in dem 63. Band des Geschlechterbuches, der als 8. Hamburger Sonderband erscheinen sollte, veröffentlichen wollte.
Ich fand nur recht wenig Material vor, um dem Wunsch von Dr. Lutteroth nachzukommen. Mein Onkel Dr. Hermann Oldach, jüngster Bruder meines Vaters, hatte zwar auch schon mancherlei familiengeschichtliche Daten, sowie alte Briefe und Dokumente, zusammengestellt und gesammelt, aber seine Arbeit war mehr in die Breite gegangen. Es fanden sich interessante und aufschlussreiche, von mir sorgfältig verwahrte Aufstellungen und Dokumente über die weitere Verwandtschaft, aber in der Tiefe war er über die Generation seines Großvaters Johann Friedrich Nicolaus Oldach nicht hinausgekommen. Hier setzte meine Arbeit ein und es gelang mir mit Unterstützung des Hamburger und Schweriner Staatsarchivs, vier weitere Generationen zu ermitteln und die Familie Oldach bis in den Beginn des
17. Jahrhunderts zu verfolgen.

Seitdem ich diese familiengeschichtlichen Forschungen aufgenommen habe, hat mich das Gebiet der Familienforschung stark zu fesseln verstanden; Das Ergebnis ist die hier vorliegende Arbeit und sind die weiteren Arbeiten, u.a. über die Familie Fehlandt, der meiner Mutter entstammte. Wer diese Familiengeschichte – wenn ich diese Arbeit so nennen darf – zur Hand nimmt, darf keine spannende Lektüre erwarten;
das ist auch nicht ihre Aufgabe.
Sie soll das WOHER der Familie Oldach und der mit ihr versippten Familien aufzeigen und über Beruf und Schicksale der Vorfahren Auskunft geben.

Eine notwendige Ergänzung meiner Aufzeichnungen ist die in dem oben schon erwähnten 63. Band des Deutschen Geschlechterbuches
(8. Sonderband) abgedruckte Stammfolge der Familie Oldach, die bei mir vorhandene Kartothek und Urkundensammlung, sowie die nach dem System der Calver Ahnentafel, die neben der Stammfolge der Familie Oldach auch die Stammfolgen aller versippten Familien bringt und z. T. bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht.
Zu meiner nachfolgenden Arbeit habe ich mit laufender Nummer Anmerkungen zusammengestellt, auf die am Rande des Textes hingewiesen ist. Um die Darstellung etwas flüssiger zu gestalten, habe ich manches in diese Anmerkung hineingenommen, was eigentlich in den zusammenhängenden Text gehört und umgekehrt. Meine Aufzeichnungen beginnen mit Matthias Oldach, der um 1610 geboren ist und werden mit der VII. Generation, der meines 1923 verstorbenen Vaters, abgeschlossen, soweit nicht auch schon die nächstfolgende Generation Erwähnung finden musste, die später besonders zu behandeln mein Wunsch und reine Absicht ist.