Zurück Anm. 2. Das Backerbe an der Rolandbrücke (Pelzerstrasse 88) erwarb Julius Friedrich OLDACH am 10.10.1752; er verkaufte es jedoch noch zu Lebzeiten – 1776 – an Johann Hinrich Lölkes, von dem es 1780 Gisbert Elking erwarb. Die Bäckerei wurde aber später auch noch von seinem Sohn Johann Matthias OLDACH (Generation IV) an gleicher Stelle weiter betrieben. Dessen Sohn Johann Friedrich Nicolaus OLDACH (geb. 1773) (Generation V) erwarb im Jahre 1800 aus dem Besitz der Familie seiner Mutter (geb. NYLIUS) das Backerbe des Johann Jacob NYLIUS, Kleine Johannisstrasse Nr. 20, später Nr. 9; dieses Grundstück fiel, ebenso wie das Grundstück Rolandbrücke, im Jahre 1842 dem großen Brand zum Opfer; Beide Grundstücke wurden von der Kämmerei enteignet. Die Oldachsche Bäckerei wurde nach dem Brand zunächst in die Strasse Poggenmühle Nr. 16, im Jahre 1844 in die Strasse Große Bleichen Nr. 42, später Nr. 9, verlegt und ging nach dem Tode von Johann Friedrich Nicolaus OLDACH im Jahre 1849 auf dessen Sohn Johann Ferdinand Nicolaus (Generation VI) über. Dieser verkaufte die Bäckerei 1865 an C. Ed. Brügmann, der sie unter seinem Namen mit dem Zusatz Oldach Nfl. Weiter betrieb. Joh. Ferd. Nic. Oldach verzog nach der Aufgabe seines Geschäftes nach Grindelhof 3, später in die Wandsbeker Chaussee 118 a, wo er in einem großen Gartengrundstück Rosen und Wein züchtete und wo Julius Lichtwark, der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ihn im Jahre 1890 besuchte und die Bildnisse seines Bruders Julius OLDACH für die Kunsthalle erwarb. (siehe Lichtwark. Julius Oldach 1899 Seite 14 ff.) |